MBI Korrosionsschutz: Ein hohes Verkehrsaufkommen ist für Städte und Gemeinden ein tägliches, stetiges Problem – logistisch, aber auch in Hinblick auf die Lärm- und Schadstoffbelastung der Einwohner. Gerade vor dem Hintergrund, dass dieses Problem auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eher zu- als abnehmen wird. Auf der Suche nach Lösungen stößt man schnell auf Ortsumgehungen, die einerseits Lärm und Abluft vom Zentrum fern halten und andererseits Transport und Verkehr frei fließen lassen. Da das Verkehrsaufkommen – wie gesagt – voraussichtlich noch steigen wird, muss bei solchen Umgehungen auf dauerhafte, möglichst umweltneutrale Ausführungen insbesondere von Brücken und anderen Straßenbauwerken geachtet werden.
Korrosionsschutz-Leistungen in Kürze
- Objekt: Mittellandkanalbrücke
- Ort: Oebisfeld, Nähe Wolfsburg
- Zeitraum: 2020-2021
- Projekt: Begleitung und Finalisierung eines Brückenneubaus in zwei Bauabschnitten
- Umfang: Beseitigung der Sicht- und Oberflächenschäden Anbringung des Korrosionsschutzes geometrischer Endanstrich der Deckbeschichtung
- Besonderheiten: stark begrenztes Arbeitsfeld
zwischenzeitlich Hochwassergefahr
zwei Brücken in einem Projekt
Diese Aufgabenstellung lag auch in Oebisfelde bei Wolfsburg vor. Im Zuge des Baus einer Ortsumgehung stand ab dem Frühjahr 2020 der Bau und die nachfolgende „Versiegelung“ von zwei Brücken in insgesamt zwei Bauabschnitten an. Der erste konnte noch in 2020 bereits erfolgreich fertiggestellt werden, der zweite folgt 2021.
Das Projekt umfasst zwei Brücken: Die erste überspannt den Mittellandkanal und schließt die Ortsumgehung zwischen den Ortsteilen Bergfriede und Taterberg an die Bundesstraße B188 an, die kleinere zweite quert den an dieser Stelle einmündenden Mittelgraben.
Zu den Herausforderungen zählte unter anderem das Gelände: Eine ICE-Trasse verläuft unmittelbar angrenzend, zudem setzt die Brückenkonstruktion direkt auf der Uferkante auf, wo es im Jahresverlauf immer mal wieder zu Überschwemmungen kommt – entsprechend herausfordernd und beengt waren die Platzverhältnisse auch für alle weiteren, von uns durchgeführten Arbeiten.
Dazu zählten ein sogenanntes „Touch-up“ (optische Behebung) aller Montage- und Transportschäden, das fachgemäße und umfassende Aufbringen von Korrosionsschutz sowie abschließend der geometrische Endanstrich der Deckbeschichtung. Sämtliche Arbeiten wurden im vorgesehenen Zeitrahmen erledigt – und das Ergebnis wird extrem lange Bestand haben.